Mittwoch, 4. Januar 2012

Iowa-Vorwahl.Ein Sieger.Viele Verlierer

Nachdem die finalen Ergebnisse der Iowa-Vorwahl in den frühen deutschen Morgenstunden verlautet wurden gab es viele Verlierer und nur einen Gewinner. Beginnen wir mit den Verlierern: Michele Bachmann warf heute alles hin und erklärte, das sie nicht weiter kandidieren werde. Gute Entscheidung! Wer hätte gedacht, das die einzige Frau im Feld die Person mit dem meisten Rückgrat sein würde. Irgendjemand? Bei den anderen eindeutigen Verlierern des Abends, Newt Gingrich und Rick Perry scheint die Intention ihrer Kandidatur eine andere zu sein. Es scheint ihnen weniger um die Sache selbst zu gehen als um ihre persönliche Beweihräucherung. Rick Perry kann man recht schnell als größten Deppen im Clowns-Karussel der Republikanischen Kandidaten ausmachen. Einer wie er kann wohl nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten davon träumen Präsident zu werden. Was ihn treibt scheint jedoch klar zu sein: Das Geld seiner Freunde und die Leugnung jeglicher Realität. Das Newt Gingrich, auf seine alten Tage noch seine letzte Chance nutzen will um Präsident zu werden kann man ja noch verstehen, das er jedoch nicht einsieht das seine Chancen gegen Null tendieren ist jedoch ein wenig traurig. Wenn man seinen Versprechungen, Amerika in eine bessere Zukunft zu führen, Glauben schenken soll dann sollte er seine Kandidatur zurückziehen und Rick Santorum unterstützen. Rick Santorum der gestern Nacht in einem gefühlten Unentschieden mit Mitt Romney eine kleine Sensation schaffte könnte man ja nun als Gewinner und Zukunft der Republikanischen Partei feiern. Aber Halt! Warum sollte eine Partei, die den amtierenden Präsidenten auf alle Fälle aus dem Amt vertreiben will, sich hinter einem Kandidaten versammeln? Zusammen sind wir stark!? Um ehrlich zu sein, müssen wir natürlich die kommenden Wahlgänge in New Hampshire und South Carolina abwarten ob nicht doch die Vernunft eine Chance hat in der GOP, der Großen Alten Partei. Aber es wird wohl ehr der Gewinner des gestrigen Abends werden, der die meisten Republikanischen Wähler hinter sich vereinen kann: Mitt Romney. Er hat das Geld, er hat die richtigen Freunde und er scheint der einzige zu sein dem man zutraut das er Barack Obama schlagen kann. Aber nüchtern betrachtet war auch Mitt Romney gestern kein Gewinner. 25%??? Er schafft es nicht eine Mehrheit hinter sich zu versammeln, nicht einmal in einem Feld von Bewerbern die man bei genauem Betrachtungen als eines der schwächsten aller Zeiten einschätzen muss. Deshalb gab es am gestrigen Abend nur einen wahren Gewinner. Ratet mal wer... Es ist Barack Obama, der sich nun sicher sein kann das sich die Republikaner erst selbst gegenseitig zerfleischen werden um dann mit einem schwachen Kandidaten gegen ihn anzutreten. Frohes Neues Jahr Herr Präsident!

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